Weihnachten kritisch gesehen oder "Zeitenwende"

pkl • 26. Dezember 2023

Der Begriff "Zeitenwende" steht für den Beginn einer neuen Ära, eines

neuen Zeitalters oder eines weltweit wesentlichen Einschnitts in eine

bestehend Ordnung. Vor gut 2000 Jahren war mit der Geburt Christi, mit 

dem Beginn der christlichen Zeitrechnung die wichtigste und bedeutendste

Zeitenwende für alle Christen weltweit.


Wie war das damals und was hat sich äußerlich geändert?


"In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des

Reiches in Steuerlisten einzutragen." So beginnt das

Weihnachtsevangelium von Lukas über die Geburt Jesu. Heute gehört die 

jährliche Steuererklärung zum Alltag unseres Lebens. Ein Versäumnis

hat negative Konsequenzen zur Folge. Das römische Reich erstreckte sich 

im Osten bis Syrien, Galiläa, Judäa, das Gebiet, das heute "Naher Osten"

genannt wird. Jeder Bewohner musste in den Ort seiner Abstammung, was

damals mangels digitaler Kommunikation zu einer großen

Bevölkerungsbewegung führte. Das erheblichen Ausmaß hatte eine

Wohnungsnot zur Folge, die uns heute durch die weltweite Migration

hinreichend bekannt ist. Öffentliche Notunterkünfte gab es noch

nicht. So musste Maria ihr Kind in einem Schafstall außerhalb der Stadt

Bethlehem zur Welt bringen, "weil in der Herberge kein Platz für sie

war" lesen wir weiter.


Wie war es mit der Gebietserweiterung? Dem römischen Reich "flogen" die

Länder nicht freiwillig zu; es nahm sie gewaltsam in Besitz und

annektierten sie. Eine ähnliche Konstellation ergibt sich aus dem

Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine. In Israel und im

Gaza-Streifen verlieren unschuldige Zivilisten ihr Leben und müssen

unter den brutalen Kriegseinwirkungen leiden. Obwohl die Engel in dieser

Zeit "Frieden auf Erden den Menschen" (die guten Willens sind)

verkündeten, lässt er bis heute auf sich warten. Gerade im "heiligen

Land" wird auch an Weihnachten ohne Unterbrechung gekämpft. Man könnte -

wenn man nur den guten Willen dazu hätte - wenn schon nicht Frieden,

doch mindestens einen Waffenstillstand vereinbaren. Doch nicht nur dort

wird Krieg geführt, sondern nahezu auf allen Kontinenten gibt es

kriegerische Auseinandersetzungen. Man muss sogar befürchten, dass der

Dritte Weltkrieg bereits partiell begonnen hat, so dass die Aufmunterung

der Engel "Fürchtet Euch nicht" fast wie Hohn klingt. Insofern ist die 

Rede von der "Zeitenwende" keine wirklicher Einschnitt, sondern nur

eine Erinnerung und Fortsetzung an die längst vergessene Wende vor über

2000 Jahren, die mit der Menschwerdung Jesus, - dem Geheimnis des

christlichen Glaubens - vollzogen wurde.

von hf 2. Mai 2025
Das Ensemble ALTA MUSICA wurde im Jahre 1973 von dem Trompeter Marc Meissner im Elsass gegründet. Es hat sich auf barocke Bläsermusik mit historischen Instrumenten (Naturtrompeten, Jagdhörner, Pauken und Orgel) spezialisiert und hat an zahlreichen Konzerten, Gottesdiensten und historischen Feiern teilgenommen. In Göcklingen hat das Ensemble seit den 90er Jahren auf Einladung von Hermann Frech regelmäßig konzertiert. Das Konzert vom 11. Mai um 17 Uhr in der evangelischen Kirche bringt festliche Musik für 2 historische französische Jagdhörner von Dampierre, Tellier und Anonymus (um 1780) sowie zwei Werke von Beethoven und Rinck für Kornett und Orgel. Der Organist wird klassische und romantische Werke von Pachelbel, Zipoli, Bach und Auger zu Gehör bringen. Das Konzert wird seinen Höhepunkt erreichen mit neuentdeckten Werken von M. Estival (1843) für 2 Hörner und Orgel, die der berühmten Hubertusmesse zu Grunde liegen. Die Ausführenden sind Marc Meissner (Horn, Kornett), Stéphane Dieu (Horn) und Guillaume Muller (Orgel). Ihr besonderes Anliegen ist die klangliche Ausnutzung des kirchlichen Raums, indem mehrere Werke im Echo mit der Orgel erklingen werden sowie die Einführung in die meist noch unbekannten Werke der historischen Jagdmusik ! Eine herzliche Einladung geht an alle Musikfreunde. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.
von hf 1. Mai 2025
von ce 22. April 2025
Am Karfreitag feierten Erstkommunionkinder mit ihren Familien und Gemeindemitglieder der Pfarrei HL. Maria Magdalena in der St. Laurentius Kirche in Göcklingen eine kindgerechte Feier. 5 Kreuze zeigten Stationen wie Angst, Krieg, Schwächen, Einsamkeit und Tod. Herzlichen Dank geht an Gemeindereferentin Frau Doris Burkhart, die mit den Kindern die Stationen bildlich und eindrucksvoll darstellte.
von ce 17. April 2025
Herzliche Einladung am Ostermontag um 10.30 in den LAURENTIUSGARTEN. Wir wollen in einem österlichen Gottesdienst mit musikalischer Begleitung der Musikkapelle Göcklingen unseren Glauben befestigen und bezeugen. Besonders unsere Kommunionkinder mit ihren Familien, aber auch alle Kinder, Jugendliche und Familien aus unserer Pfarrei sind herzlich willkommen. Nach dem Gottesdienst findet eine Agabe (Agabe = Liebesmahl kleine Mahlzeit unter Christen) statt. Für die Kinder gibt es einen kleinen süßen Ostergruß.
von ce 16. April 2025
"Bleibet hier und wachet mit mir" unter diesem Motto lud Frau Doris Burkhart, Gemeindereferentin, ins katholische Pfarrheim ein. Mit biblischen Figuren wunderbar in Szene gesetzt und mit ansprechenden Texten zu den verschiedenen Figuren wie Maria die Mutter Jesus , Veronika, die weinenden Frauen, Simon von Cyrene, Josph von Arimathäa und dem Kreuzesnachbar, machten sich 20 Gläubige aus der katholischen und evangelischen Gemeinde auf einen spirituellen Weg zu Gott, der uns innerlich wachsam macht für das Leid und Elend im Hier und Heute.
von ml 10. April 2025
Für eine vielfältige Landschaft pflanzen am 05. April 2025 Mitglieder des Gemeinderates und der Landjugend 100 Bäume und Sträucher entlang des Kaiserbaches und oberhalb des Münsterweges bis zur Wetterschutzhütte. In Absprache mit unserem Forst-Revierleiter Samuel Geiger wurden bei der Aktion Spitzahorn, Baumhasel, Roteichen sowie gelber und roter Hartriegel gepflanzt. Die Gemeinde bedankt sich recht herzlich für die tolle Pflanzaktion, im Besonderen bei Klaus Eck für die Organisation. (Manuela Laub, Ortsbürgermeisterin)
von hf 25. März 2025
Das Quartett Vaesanta Corde aus der Toskana machte – auf Vermittlung von Monika Altpeter aus Billigheim – auf seiner Deutschlandtournee auch Station bei der Klingenden Kirche in Göcklingen.VallesantaCorde spielen Musik, die verbindet, berührt, begeistert und die vor allen Dingen Spaß macht. Renate Titze, Kontrabass, Andi Bühler, Percussion/Mandoline, Andreas Petermann, Geige, Fabio Roveri, Gitarre nahmen die Besucher/innen in der vollbesetzten Göcklingenr prot. Kirche auf eine musikalische Weltreise mit Musik aus Kuba, Irland, Frankreich, Deutschland, Italien, USA, Israel und Tunesien.Eine Mischung aus neuer und traditioneller Weltmusik, klassischen Themen und mitreißenden Rhythmen dargeboten mit Leichtigkeit und der Liebe zum Detail. Ein musikbegeisterter und -erfahrener Besucher drückte es so aus: “Das war Musik vom Feinsten: modern, jedoch an vertraute Klassik angelehnt, erstklassig, sehr rhythmisch, hoch intelligent interpretiert, bis an die Grenzen des technisch Möglichen an Virtuosität ausgeschöpft, einfach "umwerfend" musiziert! Hochrangige Musiker, ein absolut perfektes, freies Zusammenspiel dank gegenseitigem "Augenkontakt", sowie der durchgängigen Improvisationen und ohne an Noten "zu kleben": eine Sternstunde hoch virtuoser Musik.Das Publikum war fasziniert und begeistert und dankte mit tosendem Applaus. Schon am nächsten Tag trat die Band in Heidelberg auf. Sie hinterließ bei vielen Zuhörern einen bleibenden Eindruck und beim Mitorganisator der Reihe Klingende Kirche den Wunsch, sie einmal wieder in Göcklingen begrüßen zu können!
von hf 20. März 2025
von ce 17. März 2025
In dieser Fastenzeit möchten wir euch mit auf den Weg zum Osterfest nehmen und auf diesem Weg immer wieder Momente schaffen, die uns Kraft und Hoffnung geben in dieser aufgewühlten Zeit. Was ist euch in eurem Leben wichtig? Die einzelnen Frühschichten laden dazu ein, dieser Frage nachzuspüren. Herzliche Einladung zu den Frühschichten an folgenden Freitagen; 21. März, 28. März, 04. April und am 11. April jeweils um 6.00 Uhr im kath. Pfarrheim. Bevor wir in den Tag gehen, wollen wir noch gemeinsam frühstücken.
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